Gemeindeleben – Hauskreise und Senioren

Hauskreise

Unsere Gemeinde wird seit Jahren durch zahlreiche Hauskreise geprägt, die die Teilhabe an der Gemeinschaft in Christus maßgeblich gestalten!

Was sind Hauskreise?

Hauskreise sind kleine Gruppen der Kirche von ca. 8-12 Personen, die sich meist in Privatwohnungen treffen. Menschen kommen zusammen, um gemeinsam in der Bibel zu lesen, über Lebens- und Glaubensfragen zu reden, zu beten, füreinander und für andere da zu sein. Hauskreise eröffnen Freiräume, um eigene Gaben zu entdecken und konkrete Aufgaben anzupacken. Ihre Leitung geschieht in aller Regel ehrenamtlich.

Hauskreise sind eine alte und zugleich aktuelle Form von Kirche. Bereits die ersten Christen haben sich in Häusern versammelt, um ihren Glauben zu leben. Diese Gemeinschaftsform kommt vielen Bedürfnissen der Menschen von heute entgegen. Es gibt Hauskreise, die intensiv den Dialog zwischen Alten und Jungen pflegen, andere konzentrieren sich auf eine bestimmte Altersgruppe. Oft sind es junge Familien, die sich in einem Hauskreis finden. Manche Hauskreise bleiben lange zusammen, andere verstehen sich bewusst als Gemeinschaft auf Zeit.

Was bieten Hauskreise?

Hauskreise sind Orte persönlicher Begegnung:

  • Menschen haben Zeit füreinander
  • Tragfähige Beziehungen können sich entwickeln
  • Über Glaube und Zweifel kann offen gesprochen werden
  • Fähigkeiten werden entdeckt und ausprobiert
  • Ab und zu werden Feste gefeiert und die Seele kann baumeln

Hauskreise sind eine Form, wie Kirche konkret Gestalt gewinnt. Sie sind auch ein starkes Stück Zukunft der Kirche, weil sie eine flexible Struktur ohne großen organisatorischen und finanziellen Aufwand haben. Hauskreise können Menschen in ihrer Mündigkeit und Motivation stärken, das Leben einer Kirchengemeinde verantwortlich mitzugestalten. Sie sind dem Ganzen der Gemeinde verpflichtete Gruppen. Hauskreise und andere Kleingruppen gedeihen besonders gut, wenn das Zusammenspiel mit der Gemeindeleitung gelingt.

Hauskreise sind eine „Wahlgemeinschaft auf Zeit. Ein möglicher Ort von Glaubensvergewisserung, von intensiver Gemeinschaftserfahrung, ein Ort, wo spezifische Formen von Seelsorge vorkommen können und wo sich bestimmte Frömmigkeitsformen in besonderer Intensität auch formieren können.

  • Weil Menschen einander brauchen. Gott hat uns zur Gemeinschaft berufen.
  • Weil nur in einer kleinen verbindlichen Gruppe echte Gemeinschaft gelebt werden kann.
  • Weil nur in kleinen Gruppen der Einzelne aufgefangen werden kann, was sonntags im Rahmen eines Gottesdienstes nicht so intensiv möglich ist.
  • Weil dort Zeit ist, Fragen zu stellen und auch über persönliche Fragen zu sprechen.
  • Weil wir in dieser Gemeinschaft einander ermutigen, trösten, helfen und unseren Glauben durch Gebet miteinander stärken können.

Inhalte eines Hauskreises

Hier hat man die Gelegenheit, über einen Bibeltext und über ein bestimmtes Thema intensiver und ausführlicher miteinander ins Gespräch zu kommen. Es können Rückfragen gestellt werden. Antworten werden gegeben, manchmal gibt es auch keine Antworten. Aber man ist mal richtig dran an einem christlichen, biblischen Thema und nimmt sich einfach mehr Zeit – Zeit, die man sonst vielleicht nicht hat. Manchmal wird miteinander gegessen oder gefeiert. Wichtig sind Gemeinschaft, Gebet und natürlich das Singen.

Ansprechpartner:

Rainer Kopatz, Presbyteriums-Vorsitzender

Bei Interesse an einer vertraulichen Bibelgruppe und Gemeinschaft
senden Sie mir eine E-Mail an: kopatz.luedenscheid@freenet.de

Unsere Senioren

Dankbar aus Erfahrungen lernen

In unserer Gemeinde leben wir dankbar von den zahlreichen und kostbaren Erfahrungen der älteren Gemeindemitglieder.

Warum und wie gestaltet sich die Seniorenarbeit in der Gemeinde Brügge-Lösenbach?

Betrachten wir unsere Gemeinde, dann leuchtet sie vielfältig und bunt. Sie besteht aus Kleinen und Großen, jungen und alten Menschen. Und alle haben ein Recht darauf, vorzukommen und sich einbringen zu können. Sie wollen angeschaut, anerkannt und wertgeschätzt sein.

„Unsere Gemeinde ist älter geworden“ höre ich oft. „Wir gehören doch noch nicht auf das Abstellgleis!“ "Was tut ihr für die „Alten“?" „Jahrelang haben wir uns abgemüht und wer ist nun für uns da??“

Die Erkenntnis ist:

1. Auch die Mitarbeitenden sind in die Jahre gekommen und die Kraft fehlt, die langjährige Leitung einer Frauengruppe, eines Männerkreis oder des Seniorentreff zu leiten.

Der Nachwuchs ist nicht so in Sicht wie gewünscht.

Es wäre viel mehr möglich, denn:

  • Der Erfahrungsschatz der Älteren ist sehr wichtig.
  • Das kirchliche Leben war und ist ohne die „Älteren“ nicht denkbar. Mit Liebe und vielem ehrenamtlichen Engagement - oft auch finanzieller Unterstützung - haben sie Gemeinde geprägt, geleitet und weiterentwickelt.
  • Ihre Liebe zu Jesus Christus ist als Zeugnis einfach großartig und ein Vorbild. Sie sind unsere Väter und Mütter im Glauben.
  • Von Lebenserfahrungen dieser Menschen können wir ‘Jüngeren lernen, von dem, was sie geprägt hat, können sie erzählen und als Mentoren oder Paten für die jungen in Gemeinde im Gebet stehen. So haben sich einige schon für die Konfis zur Verfügung gestellt und Netzwerke gebaut… wieviel Potenzial ist noch da!
  • Die „jungen rüstigen Rentner“, die Menschen in der nachberuflichen Zeit wollen für sich, mit anderen und für andere etwas gestalten und tun. Wie schön! Sie können sich mit ihrer neuen Freiheit zur Verfügung als Presbyter, Mitarbeitende im Haus und Umlage im Besuchsdienst und an vielen weiteren Orten stellen!

2. Es stimmt: Der „Klassiker“ ist in die Jahre gekommen!

Das bedeutet: Das Konzept des traditionellen Seniorenkreises oder Seniorennachmittags stammt aus Zeiten, in denen das Fernsehprogramm noch schwarz-weiß gesendet wurde. Heute wird dieser „Klassiker“ des kirchlichen Angebotes vorwiegend von der Generation 80+ wahrgenommen.

Das können wir als Gemeinde mit unseren Ressourcen anbieten:

Frauenhilfe Brügge

Jeden 2. Mittwoch im Monat 15:00 Uhr

Gemeindehaus der Kreuzkirche Brügge
Halverstraße 3
58515 Lüdenscheid

Das abwechslungsreiche Programm umfasst sowohl Vorträge und Gespräche über Glaubens- und Lebensfragen, gesellige Unternehmungen und kleinere Ausflüge.

Senioren-Begegnung

ab 70 Jahren, 4x im Jahr, mittwochs nach Vorankündigung

Gemeindezentrum Lösenbach
Schubertstr. 3
58509 Lüdenscheid

Monika Rapp / Tel.: 0176 824 892 76

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